Internationaler Tag der seelischen Gesundheit am 10.10.

Es gibt viele verschiedene nationale und internationale Gesundheitstage, die einem bestimmten gesundheitlichen Thema gewidmet sind.

An diesen Tagen wird die Bevölkerung durch zahlreiche lokale sowie überregionale Aktionen über Krankheiten, Belastungen oder Vorsorgemöglichkeiten aufgeklärt. Außerdem kann man verschiedene Einrichtungen kennenlernen. Zum Teil werden kostenlose Untersuchungen angeboten. Auch wird auf die Situation gesundheitlich betroffener Personen aufmerksam gemacht.

Die Gesundheitstage können Anlass dafür sein, sich aktiv um die eigene und die Gesundheit der Familie zu kümmern, indem man die verschiedenen Angebote wahrnimmt. Vielleicht haben Sie gemeinsam mit Ihrer Gruppe Lust, mit einer Aktion zu dem Gesundheitstag beizutragen? Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie eine MiMi-Mediatorin oder einen MiMi-Mediator zu sich einladen, um muttersprachliche Informationen zum jeweiligen Thema zu erhalten.

Am 10. Oktober wird jedes Jahr der Welttag der seelischen Gesundheit begangen. Dieser Tag soll das Bewusstsein für die vielen psychischen Erkrankungen stärken, für die sich leider immer noch zu viele Betroffene schämen. Gleichzeitig beginnt an diesem Tag die deutsche Aktionswoche der seelischen Gesundheit 2025, die unter dem Motto „Psychisch fit für die Zukunft“ steht.

Seelische Gesundheit ist eine Grundvoraussetzung für ein gesundes Leben. Ohne sie fehlen Motivation, Antrieb und Kraft, um Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Psychische Erkrankungen sind vielfältig, doch eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten ist die Depression. Sie gilt mittlerweile als Volkskrankheit und betrifft alle Bevölkerungsgruppen – zunehmend auch sehr viele junge Menschen.

Depressionen haben viele Gesichter. Die häufigsten Symptome sind Antriebslosigkeit, Gefühllosigkeit und der Verlust von Freude. Dabei handelt es sich nicht um kurze Phasen der Traurigkeit, sondern um langanhaltende psychische Probleme, die im Alltag zu erheblichen Hürden führen. Bestimmte körperliche Erkrankungen können Depressionen begünstigen oder auslösen, etwa eine Schilddrüsenunterfunktion, Herzinfarkte oder Diabetes. Ebenso können traumatische Erfahrungen zu psychischen Erkrankungen führen, wie im Fall der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Psychische Erkrankungen betreffen nicht nur die Erkrankten selbst, sondern wirken sich auch stark auf Angehörige aus. Besonders gefährdet sind Menschen in prekären Lebenslagen, wie etwa Arme oder Migranten. Ihre schwierigen Lebensbedingungen stellen psychosoziale Risikofaktoren dar, die das Erkrankungsrisiko erhöhen.

Beim Aktionsbündnis Seelische Gesundheit finden Sie Erfahrungsberichte darüber, wie sich psychische Krankheiten im Alltag anfühlen: 
www.seelischegesundheit.net/wissen/kopfvollerfragen/

Fühlen Sie sich schon länger abgeschlagen, antriebslos oder leer? Haben Sie Schwierigkeiten, sich über etwas zu freuen? Dann informieren Sie sich weiterführend, auch in mehreren Sprachen, unter: www.mimi-bestellportal.de/shop/publikationen/depression/wegweiser-depression-ausgabe-bayern/

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